Zu den neuen Entwicklungen in Sachen Windenergie in unserer Stadt nimmt die CDU-Fraktion Stellung.

 

Die Erläuterungen von Herrn Winterkamp (Büro WWK, berät unsere Kommune schon lange in Sachen Windenergie) waren sehr hilfreich für die Einordnung eines komplexen Sachverhaltes. Es ergaben sich für unsere Fraktion keine Nachfragen, sondern eher direkt die Erkenntnis, dass die Politik keine Handlungsalternative hat.

Die CDU hat ein Oberziel: Ermöglichung zur Errichtung von Windenergieanlagen durch örtliche Akteure und keine auswärtigen Investoren. Deswegen war für uns klar, dass wir der 35. Änderung zustimmen, da sie ein Weiterkommen für die unkritischen Anlagen ermöglicht. Denn auch bei diesen Anlagen befinden wir uns noch am Beginn des Genehmigungsprozesses. Dieser kann mit der Zustimmung jetzt aber weiter vorangetrieben werden.

Zu den zwei Anlagen Dorenfeld und den sechs Anlagen Ächersten Barge: Es ist richtig, dass in diesem Prozess alle Punkte berücksichtigt und abgewogen werden. Es drängt sich aber für uns als Laien und Ehrenamtliche etwas der Eindruck auf, dass bei dem Bundes- und Landeszielen zur Errichtung von Windenergieanlagen nicht alle Behörden an einem Strang ziehen. Insbesondere, wenn seitens der Bezirksregierung bei Nachbarkommunen vor sechs Monaten noch andere Auskünfte gegeben wurden. Aber richtig ist auch: Das Thema Wind ist in NRW aktuell ein sehr dynamisches Thema. Allemal ist die neueste Entwicklung ärgerlich!

Die CDU möchte aber auch die acht ausstehenden Anlagen die Umsetzung ermöglichen. Bei den zwei aus dem Dorenfeld scheint es ja einfacher zu sein, die Anforderungen noch zu erfüllen. Um für die Projektierer der Ächersten Barge deren Anlagen zumindest zum Teil noch umzusetzen, hat die CDU dem Anschub der 36. Änderung zugestimmt.

In diesem Zusammenhang haben wir als CDU auch bereits unseren Landtagsabgeordneten Wilhelm Korth (die Bezirksregierung ist ja dem Landesministerium unterstellt) und unser Mitglied im Regionalrat kontaktiert. Ziel ist es zum einen über die Lage vor Ort zu informieren und zum anderen die Abläufe künftig zu optimieren.

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